Ich habe Angst vor dem Leben. Nicht vor meinem eigenen, oder den Herausforderungen dessen. Vielmehr vor allem, was lebt. Menschen, Tiere, Pflanzen. Ich habe Angst, etwas zu verletzen, etwas falsch zu machen.
Ich kann mich nicht selber übertreffen, weshalb es auch keinen Sinn macht, mich in irgend einer Form unter Druck zu setzen oder gegen mich selber zu kämpfen.
"Die meisten Menschen sind dümmer, als sie glauben. Sie glauben, was sie nicht verstanden haben und erheben dabei die Grenzen ihres Verstandes zu den Grenzen des Universums."
Oft nehme ich noch vor meiner eigenen Befindlichkeit war, wenn sich Dritte in meiner Reichtweite unbehaglich fühlen. Das lässt mich dann zuweilen nicht los, fesselt mich richtiggehend.
Irritation, Schmerz, das Gefühl von Verlust. Muss ich es lernen? Muss ich darin eintauchen, was durch Liebe, den vermeintlichen Bruch selbiger und den vielen unvollendeten Teilen einer Verbindung zweier Lebewesen übrig bleibt?