Haben

Ich habe Angst vor dem Leben. Nicht vor meinem eigenen, oder den Herausforderungen dessen. Vielmehr vor allem, was lebt. Menschen, Tiere, Pflanzen. Ich habe Angst, etwas zu verletzen, etwas falsch zu machen. In der Konsequenz dessen fühle ich einen gewissen, latenten Hang zum Rückzug. Nicht, dass ich das tun würde, aber oft sehne ich mich danach. Paradoxerweise ist diese Angst von Freude und Begeisterung getrieben. Sprich, mich ängstigt meine Liebe für das Leben und das gefühlte Unvermögen, damit akkurat umgehen zu können.

2010-05-30 (amadeus)