Freude

Was hat es mit ihr auf sich? Was sind diese wunderbar unfassbaren Momente, in denen man sich so leicht fühlt? So leicht, dass man sich schon fast gar nicht mehr fühlt. Sich beinahe auflöst. Warum kann man sie nicht einfangen und die Befindlichkeit dauerhaft aufrecht erhalten? Oder kann man das vielleicht? Was passiert sogar dann riesengrosses, wenn diese Energie lediglich auf absolut tiefstem Niveau von einem zum nächsten Individuum überschwappt? Wenn sich zwei Menschen anlächeln beispielsweise. Für mich persönlich ist das wie Nahrung. Nahrung für das, was in mir auf mich wartet. Und ich meine das vor allem im umgekehrten Sinne. Ich möchte Freude verbreiten. Und mich dann daran erfreuen, wie sie über und durch die Menschen, Tiere und die Natur schiesst und wächst. Ich möchte nach ihr streben. Versuchen ein Umfeld zu schaffen, in dem Freude einen Platz hat. Einen Wert. Da ich nicht beschreiben kann, was sie mit uns macht, sie aber für mich das einzig wirklich erstrebenswerte in dieser Existenz darstellt. Musik hören. Tanzen. Lachen. Rumspinnen. Erschaffen. Grenzen aufbrechen. Freude. Jawohl.

2009-05-29 (amadeus)