
Immer noch am heilen #2
Ich wollte schon seit einiger Zeit ein weiteres Update zum Thema Heilung veröffentlichen. Ich konzentriere mich auf den Wandel, den ich in den letzten 13 Jahren durchgemacht habe, sowohl in Bezug auf meine körperliche Gesundheit, als auch auf die Grundpfeiler, auf denen ich mein Leben in der Vergangenheit aufgebaut habe. ☺️
Ich tue dies, weil ich offen und transparent über die Erfahrungen in meinem Leben berichten möchte, von denen einige für Aussenstehende womöglich nicht ohne weiteres nachzuvollziehen (oder vielleicht gar unverständlich) sein können, während andere eventuell sogar dem entgegengesetzt sind, was man von einer "konventionellen Sichtweise" her erwarten könnte. 🙃️
Transformation
"Transformation war in meinem Leben stets ein treuer Begleiter, solange ich denken kann."
Ich war schon immer bestrebt, Bereiche in meinem Leben (sowohl privat als auch beruflich) zu identifizieren, die einer Verbesserung bedürfen, und dann konsequent an diesen zu arbeiten. Transformation war in meinem Leben daher stets ein treuer Begleiter, solange ich denken kann. Das Ziel eines friedlichen, erfüllten Lebens, nicht nur für mich selbst, sondern für alle Lebewesen, immer im Blick. 😇️
Wie alles begann
Als ich 2010 meine Frau Mónica kennenlernte, haben wir uns von Anfang an mit der Kraft und Begeisterung unserer Liebe gegenseitig in unserem Bestreben bestärkt, die inneren und äusseren Umstände in unserem Leben zu verbessern. 🥰️ 🥳️
Mónica spielte bei vielen meiner persönlichen Herausforderungen in dieser Zeit eine wichtige Rolle, da wir die meisten davon wirklich Hand in Hand angingen. Und so wie sie meinen Weg mit mir gegangen ist, bin ich ihren mit ihr gegangen. Wir investierten unsere Liebe und unsere Erfahrung, um uns gegenseitig im Bestreben aufzublühen zu unterstützen. 🥰️ Und obwohl das eine andere Geschichte ist, kann ich nicht genug betonen, wie viel ich von ihr gelernt habe und dass ich ohne sie wahrscheinlich nicht so weit gekommen wäre.
Eine Reise, die es Wert war, sie anzutreten
"Ich lernte, dass mein innerer Drang, voller Liebe für alle und alles zu sein, mich selbst nicht unbedingt einschloss."
Seit 2010 hat sich bei mir unglaublich viel verändert. Eine scheinbar nicht enden wollende Reihe von Gewohnheiten und Zwängen wurde identifiziert, bearbeitet, ungelernt und/oder transformiert. Auch viele Traumata und Ängste wurden aufgelöst. Und schliesslich wurde eine ganze Reihe von neu erworbenem Wissen integriert. 🤓️
Dies sind einige der (chronologisch geordneten) "Meilensteine":
- Im Jahr 2010 habe ich Süssgetränke konsequent aus meinem Leben verbannt.
- Nachdem ich vegetarisch aufgewachsen bin, wurde ich 2011 vegan, dann 2012 roh-vegan, 2021 salzfrei und ernähre mich jetzt (nach vielen Zyklen des Hin und Her) zufrieden und zu 100% von Obst.
- Ich habe 2016 mein Auto verkauft und bin auf Laufen und Radfahren umgestiegen.
- Mit meiner neuen Lebensperspektive habe ich 2020 radikal mein gesamtes Computerleben auf Open Source und Linux umgestellt. 🤓️
- Nachdem ich fast 30 Jahre lang im Computerbereich gearbeitet hatte, lernte ich 2021 das 10-Finger-System (von dem ich mich manchmal immer noch gegeisselt fühle). 😂️
- Nach 25 Jahren Selbstständigkeit schloss ich 2021 kubus media.
- 2022 beschäftigte ich mich intensiv mit meinen Ängsten und Zwängen (siehe Mindmap weiter unten) und stellte fest, dass ich in Essenz voll davon war (und zum Teil immer noch bin).
- Ich lernte, dass mein innerer Drang, voller Liebe für alle und alles zu sein, mich selbst nicht unbedingt einschloss.
- Ich absolvierte mehrere Fastenkuren, wobei das längste und intensivste aus 60 Tagen doppelt gefilterten Fruchtsäften bestand.
- Last but not least sind meine Frau und ich 2023 nach Thailand gezogen, um unseren Traum zu verwirklichen, im Einklang mit der Natur zu leben und uns langfristig selbst zu versorgen (Wasser, Strom, Lebensmittel). 🥳️
Diese Mindmap habe ich nach der Schliessung von kubus media mit Hilfe meiner Frau als Grundlage fürs Loslassen meiner Ängste und Zwänge erstellt.
Viel Positives
- Ich habe 55 Kilo Übergewicht abgebaut.
- Ich bin chronische Stirnhöhlenentzündung und eine ständig verstopfte Nase losgeworden.
- Ich bin nun frei von fast täglichen Kopf- und Bauchschmerzen.
- Ich habe keine Rückenschmerzen mehr.
- Ich schwitze nachts nicht mehr und mein Schweiss riecht jetzt neutral oder sogar leicht süsslich.
- Ich konnte meine Gewebe und meine Gelenke mit Hilfe der Urin- oder Plasmatherapie revitalisieren und habe damit auch viele andere, lästige, kleine Beschwerden beseitigt.
- Ich habe seit Jahren keine Erkältung oder ähnliches mehr gehabt.
- Ich fühle mich weniger beherrscht von sozialen Systemen wie Wochentagen, Zeit, Geld usw.
- Ich bin spontaner und habe weniger Angst vor Menschen.
- Ich erfreue mich einer gesteigerten Lebensfreude, einer verbesserten Gesundheit und eines grösseren Selbstbewusstseins, sowie eines ständig wachsenden Vertrauens in die Schöpfung. ☺️
Zwischenfazit:
In vielerlei Hinsicht habe ich wirklich das Gefühl, einen neuen Körper bekommen zu haben, und dafür bin ich super dankbar. Ich bin glücklich, dass ich gelernt habe, dass ich ein magisches und selbstheilendes Vehikel bewohne. 😜️ Ausserdem lebe ich jetzt deutlich bewusster und erkenne, was gut für mich ist und was nicht. ☺️
Wenig Negatives
Andererseits fühlte ich mich während dieses Prozesses oft bis an die Grenze dessen, was mir möglich schien, herausgefordert. Körperlich vor allem durch starke und unangenehme Entgiftungserscheinungen, seelisch durch beeindruckende Angstattacken, weil ich eine ganze Reihe von Systemen in meinem Leben zur gleichen Zeit losgelassen habe. Und in letzter Zeit auch zunehmend durch die Tatsache, dass ich es immer noch nicht geschafft habe, meinen Leistenbruch zu heilen (mehr dazu weiter unten). 😞️
Mittendrin
"Gesundheit, im Sinne eines wirklich einwandfreien Funktionierens, ist mein Standardzustand (wie auch der aller anderen Menschen!)."
Um es vorweg zu nehmen: Trotz vieler, wunderbarer Errungenschaften, habe ich das Gefühl, noch mitten drin in meinem Heilprozess und in einer zuweilen herausfordernden Situation zu sein. 😅️
Aufgrund dessen waren (oder sind) einige meiner Familie und Freunde im letzten Jahr besorgt über meine Gesundheit gewesen. Sie mussten zusehen, wie ich mich abmühte, selbst grundlegende Aufgaben wie Treppensteigen elegant zu bewältigen. 😆️
Und an manchen Tagen habe ich selbst heute noch eine schlechte Balance, fühle mich schwach und klage über Taubheit und Schmerzen in Armen, Händen, Beinen und Füssen. 🫣️
Es fällt mir also nicht schwer zu verstehen, dass Menschen, die mir nahestehen, den Verdacht haben können, dass mit mir etwas nicht stimmen könnte, dass mein gewählter Weg, wieder in Form zu kommen, nicht ideal ist, dass ich an Mangelerscheinungen oder gar einer Krankheit leiden könnte, weil ich (noch) nicht wieder vollständig aufgeblüht habe. Und weil sie mich lieben (ich liebe sie übrigens auch!), empfehlen sie mir natürlich, deswegen zum Arzt zu gehen oder meinen Leistenbruch operieren zu lassen (mehr dazu weiter unten). ☺️
Ich bin jedoch seit Jahrzehnten nicht mehr zum Arzt gegangen und möchte eine solche Abhängigkeit in meinem Leben nach Möglichkeit auch weiterhin vermeiden. Denn, ohne die Menschen, die in der Gesundheitsindustrie unserer modernen Gesellschaft arbeiten, unter denselben Teppich kehren zu wollen, halte ich vieles von dem, was dort geschieht, für so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich als nützlich erachte, um Gesundheit zu erlangen oder diese aufrecht zu erhalten.
Denn, die Sache ist die: Ich erlebe mich als einen im Grunde genommen selbständigen und autarken Organismus. Gesundheit, im Sinne eines wirklich einwandfreien Funktionierens, ist mein Standardzustand (wie auch der aller anderen Menschen!), und was als Krankheit angesehen wird, ist eigentlich das Gegenteil, es ist die stete Bemühung des Körpers, zu seinem natürlichen Zustand zurückzukehren, welcher vollkommene Gesundheit ist. Und, so wie ich das sehe, muss man eigentlich gar nichts tun, um eine solche, vollkommene Gesundheit zu erreichen. Man muss einfach nur seine Verfehlungen erkennen (von denen viele aus gesellschaftlicher Sicht als "normal" gelten, und von denen einige auch alles andere als leicht loszulassen sind) und aufhören, sie zu wiederholen. Dann würde der Körper (wie alles andere in der Natur) zu seinem natürlichen, perfekten Zustand zurückkehren, der (nochmals) perfekte Gesundheit ist. 😇️
Nach allem, was ich bisher als schlecht für mich identifiziert habe, lebe ich heute einen vergleichsweise guten Lebensstil, während mein Körper aber nach wie vor damit beschäftigt ist, mit den Auswirkungen meines früheren, deutlich weniger idealen Lebensstils, zurecht zu kommen. Und im Grunde, denke ich, kann ich, da, wo ich nun im Prozess bin, gar nichts anderes tun, als einfach dem Prozess zu vertrauen, mir selbst zu vertrauen, der Natur zu vertrauen. Das Schwierigste daran ist, dass man dies tun muss, ohne wirklich zu wissen, was der Körper als nächstes tut oder tun wird. 🤭️
Aber wo stehe ich denn nun jetzt?
"Wenn ich wenig esse, fühle ich mich besser und stärker. Wenn ich viel esse, fühle ich mich schlechter und schwächer."
An manchen Tagen fühle ich mich unglaublich gut. Glücklich, stark, übersprudelnd vor Freude und Begeisterung für das Leben. An solchen Tagen fühle ich mich so gut, wie seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr.
Aber das ist nicht an allen Tagen so. Manchmal fühle ich mich wirklich alles andere als gut, bin schwach und leide unter einer Reihe von Symptomen (siehe unten). An solchen Tagen kann es schwierig sein, das erwähnte Vertrauen in mich selbst aufrechtzuerhalten.
Hier sind einige der Dinge, an denen mein Körper noch zu arbeiten scheint:
- Ich fühle mich manchmal rasch erschöpft, mit brennenden Muskeln im gazen Körper, selbst nach bloss leichten Aktivitäten.
- Meine Arme, Hände, Beine und Füsse sowie meine Organe sind oft bis zu einem gewissen Grad taub.
- Manchmal schmerzen meine Arme und Hände so sehr, dass ich nur schwer oder gar nicht arbeiten kann (insbesondere am Computer).
- Mein Gleichgewicht ist manchmal schlecht, so dass ich Schritte (oder Gegenstände, nach denen ich greife) bewusst in meinem Kopf machen muss. Wenn ich mich nicht konzentrieren kann, besteht die Gefahr, dass ich stürze, mit den Füssen an den kleinsten Gegenständen hängen bleibe oder mir Dinge aus der Hand fallen.
- Meine Eliminierung ist zuweilen recht langsam. In seltenen Fällen kann dies zu Verstopfung mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Zahnfleischbluten, entzündeten, geschwollenen Armen und Beinen und in seltenen Fällen sogar zu so starken Bauchschmerzen führen, dass ich für eine kurze Zeit nicht mehr aufrecht gehen kann.
- Manchmal kann ich nur mit Hilfe von Einläufen zur Toilette gehen.
Im Prinzip sehe ich ganz klar, dass die oben genannten, körperlichen Symptome (sicherlich spielen auch emotionale Auswirkungen wie Frustration, Wut und Verzweiflung eine Rolle) in direktem Zusammenhang mit dem Völlegrad meines Darms stehen. Mit anderen Worten: Wenn ich wenig esse, fühle ich mich besser und stärker. Wenn ich viel esse, fühle ich mich schlechter und schwächer.
Aber wir sind jetzt in Thailand, umgeben von den köstlichsten Früchten, die ich je gegessen habe, und in einer solchen Umgebung und in Anbetracht der Willenskraft und Energie, die es mich schon gekostet hat, dorthin zu kommen, wo ich heute bin, ist es für mich eine doppelte Herausforderung, jetzt die Menge an Früchten zu reduzieren, die ich täglich esse. 😋️
Nach allem, was ich in der Vergangenheit gelernt habe, sind diese Symptome aber auch auf die sich nach wie vor entfaltenden Auswirkungen des starken Gewichtsverlusts (55 Kilo), welchen ich in so kurzer Zeit (60 Tage) bewerkstelligt habe, zurückzuführen. Der Körper scheint noch im Entgiftungsmodus zu sein.
Meine flüssigkeits- und fettarme Ernährung (ich esse heute nur noch Obst und praktiziere tägliches, intermittierendes Fasten bis 16 Uhr) unterstützt dies zusätzlich, indem sie dem Körper Raum gibt, die letzten Reste von Giftstoffen, Fettablagerungen, ungesundem Gewebe und Schleimhautbelägen abzubauen, anstatt sich den ganzen Tag mit stoffwechselbezogenen Aufgaben zu beschäftigen. Und leider kann Entgiftung erfahrungsgemäss sehr unangenehm sein und alle möglichen Symptome hervorrufen, die unter Umständen nicht leicht zu erkennen (geschweige denn zu verstehen) sind.
Ich muss aber auch anfügen, dass einige dieser Symptome mit der Zeit deutlich weniger intensiv (oder seltener) geworden sind. Noch vor ein paar Monaten ging es mir insgesamt "schlechter" als heute. 🥳️
Fazit
Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, doch die wichtigsten Punkte in der Übersicht machen (zumindest mir) deutlich, dass ich schon weit gekommen bin. 😊️
🙂 | 🙃 |
---|---|
Körpergewicht von +/- 20 kg/m2 | Überschüssige Haut |
Ernährung Salz frei, roh und 100% Frucht basiert | Gleichgewichtsbeeinträchtigung |
Keine chronisch entzündeten Stirnhölen mehr | Partielle Taubheit in Armen, Händen, Beinen, Füssen etc. |
Keine chronischen Bauchschmerzen mehr | Langsame Eliminierung |
Keine chronischen Kopfschmerzen mehr | Wenig Kraftreserven |
Keine Rückenschmerzen mehr | Wenig Muskeln |
Keine Gelenkschmerzen mehr | - |
Keine Hautverunreinigungen mehr | - |
Deutlich geringere Körperausdünstungen | - |
Aufrechte Haltung | - |
Weniger Ängste | - |
Weniger Zwänge | - |
Gesteigertes Selbstbewustsein | - |
Was ich an einem normalen Tag esse
Ich esse meistens nur einmal pro Tag, gegen 16 Uhr nachmittags.
So sieht eine typische Mahlzeit bei mir im Moment aus:
- 2 bis 4 Mangos
- 3 bis 4 junge Kokosnüsse (manchmal esse ich auch das Fleisch der Kokosnuss, manchmal trinke ich aber auch bloss das Wasser)
- 2 bis 3 kleine Bananen
- 1 Papaya (oder Wassermelone, oder an besonderen Tagen sogar eine Durian!) 😋️
- 2 bis 3 Passionsfrüchte
- An manchen Tagen füge ich rohes Kokosnussjoghurt oder kleinere Früchte wie Longan, Rambutan Longkong usw. und gelegentlich sogar etwas Avocado, Tomate und rohe Samen oder Sprossen hinzu.
Der Leistenbruch
Was ist ein Leistenbruch?
Ein Leistenbruch ist ein Eingeweidebruch im Bereich des Leistenkanals. Dort kann Gewebe aus dem Bauchraum in den Leistenkanal austreten. Es entsteht dann ein Bruchsack, in dem sich das Gewebe (beispielsweise Teile des Darms) ausserhalb der Bauchwand sammeln können. Grundsätzlich besteht dabei die Gefahr, den Darm zu strangulieren.
Ursprünglich habe ich mir den Leistenbruch im Alter von 13 Jahren, beim Tragen von Möbeln zugezogen und dabei meine Rumpfmuskulatur überanstrengt, die damals wie heute unterentwickelt war. Mein Leistenbruch wurde dann 1994 unter Verwendung eines Kunststoff-Gitters operiert (siehe weiter unten), woraufhin ich jahrelang unter starken Schmerzen litt, immer wieder so intensiv, dass ich regelmässig deswegen in Ohnmacht fiel. 😵💫️
Die postoperativen Symptome verschwanden mit der Zeit. Vor ein paar Jahren riss der Bruch jedoch ein zweites Mal, als ich die Kapazität meiner Rumpfmuskulatur beim Heben von Möbeln (erneut) überforderte. Mein Fehler. 🫤️ Ich vergebe mir, aber wow. 😞️
In den letzten Jahren habe ich unzählige Online-Kurse zur Selbstheilung eines Leistenbruchs absolviert, einen Haufen Bücher und tonnenweise Artikel, Beiträge usw. zum Thema gelesen, stundenlang Podcasts gehört und viele, viele Videos angeschaut sowie dadurch ganz generell sehr viel gelernt. Nichts davon war umsonst, alles hat mir geholfen - auch in Bezug auf andere Bereiche meines Lebens. 😊️
Leider ist es aber wirklich alles andere als trivial, einen Leistenbruch zu heilen, was an der Natur der Verletzung liegt. Denn durch den permanent herrschenden Druck der Organe bleibt die Bruchwunde praktisch immer offen (ausser im Liegen oder beim Tauchen/Schwimmen in Wasser).
Grundsätzlich können die folgenden Faktoren als einige der Hauptursachen für das Auftreten eines Leistenbruchs verstanden werden:
- Unterentwickelte Rumpfmuskulatur
- Schlechte Haltung des Beckenbereichs
- Entzündungsfördernde Ernährung
- Schlechte Beweglichkeit in den Hüften
- Unbewusster Stress
Ich kann jeden einzelnen Punkt dieser Liste als auf mich zutreffend identifizieren, blicke ich auf meinen früheren Lebensstil und Zustand zurück. 😞️
An all diesen Punkten habe ich im Laufe der Jahre intensiv gearbeitet und verschiedene, teilweise extreme Versuche unternommen, sie zu beheben. Derzeit trage ich einen Bruchgürtel, sobald ich das Bett verlasse.
Trotz vieler Verbesserungen (auch hier gilt: nichts ist umsonst) ist es mir noch nicht gelungen, den Leistenbruch zu heilen, was natürlich manchmal sehr schwierig (und auch frustrierend) für mich ist. 😩️ 😤️
Im Folgenden beleuchte ich zwei der gängigsten Operationsmethoden, die mir heute in Krankenhäusern auf der ganzen Welt zur Verfügung stehen würden.
Ich möchte anfügen, dass ich diese Beschreibungen aufgrund meiner Erfahrung und eigener Recherchen anstelle. Ich bin kein Mediziner. Man möge mir daher etwaige Fehler verzeihen oder mich entsprechend belehren. ☺️
A) Extraperitoneale Netzimplantation
Aus eigener Erfahrung (da ich im Alter von 13 Jahren mit dieser Methode operiert wurde) weiss ich, dass sie in vielen Fällen mit postoperativen Schmerzen verbunden sein kann. Ausserdem ist sie für viele keine dauerhafte Lösung und hat daher eine hohe Rückfallrate. Bei einigen Patienten löst sie durch eine starke Immunabwehr gegen das implantierte Netz chronische Entzündungen aus. Am wichtigsten ist vielleicht (zumindest für mich), dass sie die natürlichen Funktionen des Bauchgewebes dauerhaft beschädigt, indem normalerweise frei bewegliche, übereinander liegende Gewebeschichten, zusammen genäht werden. 😳️
B) Endoskopisches Verfahren
Meines Wissens ist dies die "überlegene" der beiden Methoden, bei der die einzelnen Gewebeschichten separat vernäht werden (ohne Netz und ohne Behinderung der natürlichen Funktionen des Bauchgewebes). Diese Methode hat auch eine geringere Rückfallrate, birgt aber andere Risiken, darunter Unfruchtbarkeit durch Schädigung des Samenleiters und Phantomschmerzen durch Nervenschädigungen, neben einer Handvoll anderer "Nebenwirkungen".
Tue ich das Richtige?
"Ich bin schon so weit gekommen und ich möchte meinem Körper wirklich den Raum und die Unterstützung geben, die er braucht, um diesen Bruch selbst zu heilen, in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Weise."
An einem normalen Tag betrifft mich der Leistenbruch nur in Situationen, in denen ich meinen Körper stark belaste. Tätigkeiten, die den Körper nur mässig belasten, stellen kein Problem dar. Unangenehm ist allerdings, dass ich den Leistenbruchgürtel ständig tragen muss. An manchen Tagen muss ich ihn zudem sehr eng zuziehen, was ihn noch unangenehmer macht.
Ich kann und will mich nicht daran gewöhnen, dass ich nicht alles tun kann, was "nicht normal" ist. Ich möchte tanzen, rennen, wild sein, körperlich aktiv sein, mit dem Mountainbike auf einem Trail fahren, von Klippen springen, wandern, an Projekten rund um das Haus und im Garten arbeiten usw. Und ich möchte all das tun, ohne ständig Angst haben zu müssen, dass sich meine Eingeweide jeden Moment durch die Bauchdecke drücken könnten. 😔️
Ja, es gibt Tage, da bin ich es wirklich leid, mich mit dieser Situation auseinandersetzen zu müssen! 😤️
Und ja, ich möchte wirklich nicht den chirurgischen Weg gehen, wenn es eine Chance gibt, dass mein Körper dies auf eine natürliche, bessere Weise heilen kann. 😇️
Normalerweise bin ich so ausgeglichen, dass ich mich einfach auf die guten Seiten meines Lebens konzentriere (und davon gibt es wahrlich viele). 🥳️
Ich bin schon so weit gekommen und ich möchte meinem Körper wirklich den Raum und die Unterstützung geben, die er braucht, um diesen Bruch selbst zu heilen, in seinem eigenen Tempo und auf seine eigene Weise. 😇️
Die landläufige Meinung ist jedoch, dass der Körper das überhaupt nicht selber heilen kann, und manchmal muss ich gestehen, dass ich mir selbst nicht so sicher bin, ob er es kann. Auf jeden Fall habe ich noch nicht aufgegeben. 😇️
Und der Leistenbruch in Verbindung mit meinem Wunsch, ihn ohne Operation zu heilen, war ja auch die ursprüngliche Motivation, mit dem 60-tägigen Saftfasten zu beginnen, das so viele andere wunderbare Effekte für mich mit sich brachte.
Ohne den Leistenbruch hätte ich nie die Kraft gehabt, mich auf eine so extreme Mission einzulassen, jeden Tag 4 Stunden lang die Urintherapie zu praktizieren (was übrigens der Hauptgrund für den drastischen Gewichtsverlust war) und 60 Tage lang am Stück nur doppelt filtrierte Säfte zu trinken, ohne Ausnahme. 🌟️
Es hat mir wirklich Spass gemacht, die Säfte herzustellen und kreativ zu sein und alle möglichen Obst- und Gemüsemischungen auszuprobieren. 😋️
Ich genoss im Endeffekt auch die rigorose Praxis der Urintherapie (vor allem dank des umfangreichen Wissens und der Vorbereitung, die meine Frau mit mir teilte und für mich übernahm). 🥰️ Es war wirklich magisch, ihr wahres Potenzial zu erleben, das mir buchstäblich dabei half, täglich mehrere Kilo Gewicht abzunehmen. 😝️ Es war absolut erstaunlich, die rasche Veränderung meines Körpers zu beobachten.
Und nie zuvor habe ich mich schöner gefunden als heute, nach diesem Prozess. 😍️
Und wie geht es nun weiter?
"Meinem Körper vertrauen und glücklich sein."
Im Moment konzentriere ich mich weiterhin darauf:
- Meinem Körper zu vertrauen und glücklich zu sein;
- Die Stärkung meiner Rumpfmuskulatur durch eine Reihe von spezifischen Übungen zu fördern;
- Die Verbesserung meiner Haltung durch Kräftigung jener Muskeln, die hauptsächlich für die Atmung zuständig sind, sowie durch Barfusslaufen (das Gehen auf den Fussballen verbessert auf natürliche Weise die Beckenhaltung) zu fördern;
- Die Reduzierung von Entzündungen in meinem Körper durch meine Ernährung zu unterstützen;
- Die Flexibilität meines Körpers durch Gehen, Radfahren und Schwimmen zu erhöhen;
- Den Abbau von Stress durch Meditation und positives Denken zu intensivieren.
Ich danke dir, dass du mich auf dieser Reise begleitest. 🥰️
Ich freue mich darauf, von dir zu hören, wenn du Fragen oder Anregungen hast! 🤗️