Liebe

Sie durchdringt alles. Alles was ich tue. Es steckt welche in jeder Regung meiner Existenz.

Wenn ich jemanden sehe, der etwas toll macht. Oder einfach toll ist. Dann ist das Liebe. Wenn ich jemandem helfe, weil ich ihn oder sie fühle, dann ist das Liebe. Wenn jemand gut zu mir ist und ich das registriere, dann ist das Liebe. Wenn ich etwas erschaffe und es verbreite, ist das Liebe. Wenn ich erschrecke, weil jemand unsensibel, verroht, distanziert oder schlicht ein Arschloch ist, dann ist sogar das Liebe.

Für mich fusst überhaupt alles darauf Liebe zu geben. Und ab und an auch welche zu bekommen. Das ist alles, worum es sich dreht. Denn das, was durch Liebe entsteht, ist unendlich. Unbeschreibbar auch. Es zu verstehen ist nicht möglich. Und das macht auch Sinn so. Denn in dem Moment, in dem jemand Liebe zu verstehen versucht, macht er sie kaputt. Löst sie auf. Weil das eine (Liebe) mit dem anderen (Verstand) nichts zu tun hat. Liebe muss wachsen können. Und dafür muss so vieles stimmen. Und so vieles von dem, was in aller Regel eben nicht stimmt, wäre so einfach zu korrigieren. Als Rahmenbedingungen zu erschaffen. Wenn bloss nicht so viele darüber nachdenken würden. Sondern verdammt noch einmal einfach lieben würden. Zuerst klein und dann unfassbar gross. Alles fluten. Aber hey. Eins nach dem anderen.

2009-06-18 (amadeus)