Als Ganzes betrachtet

Was ist das hier alles? Das Leben. Mein eigenes. Das aller anderen. Diese Frage kann und will ich (noch) nicht beantworten. Aber wie es aussieht. Oder wie es für mich aussieht. Dazu möchte ich mich äussern. Aber nicht etwa dahingehend, wie es sich mir mit geöffneten Augen offenbart. Nein, vielmehr, wie es das mit geschlossenen tut. Also, wie ich es wahrnehme.

OK. Erst einmal ist alles dunkel. Und es ist unendlich gross. Wie ein Raum. Aber flach. Es gibt keine Hierarchie. Dann hat es überall kleine, flackernde Punkte. Mal mehr, mal weniger hell. Abermilliarden von Punkten. Viele alleine, manche versammelt. Kleine und grosse Gruppen. Einige bilden vereint eindrückliche Lichtkegel. Andere blinken einsam vor sich hin. Jeder dieser Punkte ist ein Wesen. Die Intensität der Leuchtkraft und auch die Farbgebung stehen dabei in direktem Zusammenhang mit dem Grad an Verbindung und der Aktivität des Schaffens (Kreativität, Freude, was auch immer).

In dieser Visualisierung gibt es kein Gut oder Böse. Es gibt nur aktiv und weniger aktiv. Oder verbunden und weniger verbunden, bis hin zu nicht mehr verbunden. Losgelöst. Wobei weniger aktiv eben automatisch auch weniger Verbindung bedeutet und tendenziell negativ ist, also auch Negativität beinhaltet.

In dieser Realität beeinflussen die dunklen Punkte die hellen ebenso negativ, wie die hellen die dunklen positiv. Es dreht sich also alles um Licht. Wobei das Licht an sich den Grundnenner darstellt.

2009-06-04 (amadeus)